Diese epische Erzählung wird in der Ich-Form geschrieben. Der “Taugenichts” erzählt seine Geschichte als verliebter Jüngling auf Wanderschaft, somit ist das Erzählverhalten personal.
Es gibt viele verschiedenen Erzählräume in der Epik:
Die Stadt Wien war damals schon sehr bekannt, durch das Kaiserreich. Es war sehr angesehen, dort kommt auch der Jüngling hin. Er geht aber nicht in die Stadt rein, sondern ist auf dem Land, wo das Schloss ist.
S.11 Z. 31-34: “..., hohen Lindenbäumen, hinter denen eine breite Treppe zwischen Säulen in ein prächtiges Schloss führte. Seitwärts durch die Bäume sah ich die Türme von W.
Man kann Italien für “den fernen Süden” beschreiben, denn dort ist es warm und die Menschen offen und warmherzig. Aber auch die Liebe spielt eine grosse Rolle in Italien! Die bekannteste Romanze die in Italien spielt ist “Romeo und Julia”.
S.33 Z. 24-28: “ ‘Italien ist ein schönes Land, da sorgt der liebe Gott für alles, da kann man sich im Sonnenschein auf den Rücken legen, so wachsen einem die Rosinen ins Maul, und wenn einen die Trantel beisst, so tanzt man mit ungemeiner Gelenkigkeit, wenn man auch sonst nicht tanzen gelernt hat.’ “
Auch die Stadt Rom ist eine sehr bekannte Stadt. Sie war schon damals in der Zeit des Taugenichts berühmt für ihre Geschichten vom Römischen Reich und somit war sie auch sehr angesehen. Ausserdem war die Kunst und Malerei in Rom ziemlich ausgeprägt und es war bekannt als grosse Handelsstadt. Der Taugenichts selbst ist überaus begeistert von dieser antiken Stadt.
S.68 Z.13-14: “Denn von dem prächtigen Rom hatte ich schon zu Hause als Kind viele wunderbare Geschichten gehört,..” S.71 Z. 22-28: “Aber da blieb ich wie verzaubert sitzen, als ich auf einmal von dem hohen Gitterwerk in die prächtige Stadt hinunter sah. Da blitzte und funkelte die Morgensonne weit über die Dächer und in die langen stillen Strassen hinein, dass ich laut aufjauchzen musste, und voller Freude auf die Strasse hinunter sprang.”
In manchen Kapiteln gibt es Lieder die in der Form eines Gedichtes geschrieben sind, dies wäre eine besondere Textgattung.
S. 10 Z. 4-7: " 'Wenn Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Fels und Wald und Strom und Feld,...' "